Дистанційне оцінювання за предметом "Німецька мова" (10-й рік навчання, рівень стандарту).10 клас

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Kateryna Bilokur ist am 24. November 1900 im Dorf Bohdaniwzi (früher Bezirk Pyrjatin im Gebiet Poltawa, jetzt im Kyjiwer Gebiet) in einer Bauernfamilie geboren. Sie besuchte keine Schule und lernte selbst lesen. Schon als Kind musste sie viel im Gemüsegarten arbeiten, spinnen und sticken. In der Freizeit las sie viel und schöpfte Kenntnisse aus den Büchern, wo sie Informationen über die Kunst und die Künstler bekam.
Auf ihren ersten Zeichnungen kann man fantastische Vögel, seltsame Blumen sehen, die sie mit Ruß, Kohle und auch mit Farben aus Rüben, Zwiebeln und Holunder malte. Sie beherrschte die Technik der Malerei noch nicht sehr gut und schuf ihre eigene Technik. Die Eltern hielten ihre Beschäftigung für sinnlos und hatten kein Verständnis dafür. Unterstützung hatte sie nur bei einem Lehrerehepaar, das eine große Hausbibliothek und einige Kopien von Gemälden hatte.
Kateryna wollte ihre Ausbildung an einer keramischen Kunstfachschule machen, sie hatte aber kein Schulzeugnis. Selbst entdeckte sie Geheimnisse der Maltechnik und der Bildkomposition. Ihrer Meinung nach muss das Bild nicht nur das Auge, sondern auch die Seele ansprechen. Zu den frühen Werken gehören Porträts. Besonders hell und strahlend ist das «Porträt der Nichten der Malerin» (1937—1939). Alles ist hier mit Frische der blühenden Blumen gefüllt.
Das Talent der Malerin blieb jedoch ohne allgemeine Anerkennung im Land. Erst 1940 wurde die Ausstellung ihrer Werke in Poltawa veranstaltet. Später wurde ihr Bild «Die Zaren-Ähre» auf einer Gemäldeausstellung in Paris sehr gelobt, man empfing das Bild mit Applaus. Die Künstlerin durfte aber das Land nie verlassen.
Im Jahre 1948 wurde sie Mitglied des Künstlerverbandes der Ukraine. Zu ihrem künstlerischen Nachlass gehören drei Selbstbildnisse und viele Bilder. Kateryna Bilokur starb im Jahre 1961 im Dorf Bohdaniwzi.
 

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