Der Klassische: Jakob Kobler (16)
Wer Griechisch und Latein lernt, der wird? Genau, Professor für Chemie. Zumindest, wenn es um Jakob Kobler geht. Der 16-jährige Schüler des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums liest zwar Cicero und Homer in der Originalsprache, gibt jedoch Chemie den Vorzug. Am liebsten möchte Jakob forschen und an der Universität unterrichten, denn der Junge will sein Wissen weitergeben, aber gleichzeitig auch selbst neue Sachen lernen und entdecken. «Studieren, das muss auf jeden Fall erst einmal sein», erklärt der 16-Jährige, «ich liebe es, Ideen mit anderen auszutauschen und zu diskutieren. Und ich freue mich richtig auf wissenschaftliche Arbeit.» Wenn Jakob den Lehrplan für Chemie machen würde, würde es mehr um praktischere Fragen gehen. Etwa: «Wie funktioniert eine Batterie?»
Für die Zukunftspläne des Schülers spielen nicht nur seine Interessen, sondern vor allem auch die Perspektiven eine Rolle. Der Junge findet, dass er gute Jobaussichten hat. Er kann sich sowohl die Arbeit an der Universität als auch die in einer Behörde vorstellen.